Ein markantes Gebäude ist das ehemalige Schulhaus. Das Gebäude wurde zu Beginn des 17. Jahrhundert erbaut, später durch den Pfleger Franz Ignaz Lämblin 1686 und 1692 renoviert. Bis zur Säkularisation 1803 war es Amtsgebäude des Pflegamtes und zuletzt Wohnung des Gerichtsschreibers.
1806 wurde es als Schulgebäude angekauft und für den neuen Zweck umgebaut. Darauf bezieht sich die Inschrift über dem Haupteingang:
Übersetzung: „Durch die Freigebigkeit des besten Herrschers, Vater des Vaterlandes, Maximilian Joseph, König von Bayern, wurde dieses Haus dem schulischen Unterricht gewidmet unter der Aufsicht Marquards von Reisach, Graf von Steinberg, im Jahre des Herrn 1806." Das Gebäude ist zweigeschossig mit Vollwalmdach. Die östliche Seite hat Eckpilaster, angedeutete Säulen und um die rechteckigen Fenster geohrte Stuckrahmen. Über und unter den Obergeschossfenstern befinden sich Spiegel. Seit 1981 ist das vorbildlich renovierte Haus in Privatbesitz.
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