Der Pfarrbezirk war nach einer Beschreibung von 1864 klein und erstreckte sich außer der nahen Markt- und Angermühle und der Ziegelei nur noch auf einen Hof in Dittenfeld (die übrigen Höfe in Dittenfeld gehörten zur Pfarrei Mauern). Der Pfarrbezirk zählte 1864 zusammen 628 Seelen, sämtliche katholischer Religion.
Von jeher gehörte die Pfarrei zum Bistum Augsburg und zum Kapitel Burgheim. Denselben Bezirk (mit Ausnahme des Widdumbauernhofes zu Dittenfeld) umfasste die politische Gemeinde Rennertshofen.
Im Jahre 1864 hatte sie 136 Häuser und 618 Seelen im königlichen Landgericht Monheim, im damaligen Kreise Schwaben und Neuburg.
Bereits im Jahre 1864 wurde der Boden als nicht durchgehend gleich beschrieben, die Ackergründe hätten schweren guten Grund und seien vortrefflich zum Getreideanbau geeignet. Ebenso gut seien die Wiesen an der Ussel, so dass man deshalb schon seit uralten Zeiten die Gegend um Rennertshofen die Schmalzgrube nannte. Weniger gutes Futter hätten die Wiesen des Tales gegen Mauern, welche sumpfig seien, geliefert.
An Waldungen hat die Gemeinde nur eine Parzelle besessen, die das Loh genannt wurde. Wo diese genau lag, ist unbekannt. |