Ammerfeld, idyllisch an einem Juraberghang liegend, wird bereits 1026 unter den Latifunden Herzog Arnulfs von Bayern erwähnt. Entstanden ist es jedoch wahrscheinlich bereits um 700 - 800 nach Christus. 1452 kam der Ort an das Kloster Kaisheim. Bei der Gebietsreform kam der Ort vom Landkreis Donauwörth/Schwaben zum Landkreis Neuburg-Schrobenhausen/Oberbayern und gehört seit dem 1. Mai 1978 als Ortsteil zur Marktgemeinde Rennertshofen.
Kirche „St. Quirinus"
Kirchlich gehört Ammerfeld zur Diözese Eichstätt. 1448 kam der erste Pfarrer nach Ammerfeld. Unter Pfarrer Simon Mayrhofer (1708 - 1754) wurde eine neue Kirche errichtet, die die alte im Friedhof stehende Kirche ersetzte. Diese soll ein berühmter Wallfahrtsort zur Gottesmutter und zum heiligen Willibald gewesen sein. Die um 1737 neu erbaute Kirche wurde mit Fresken des erst 22 Jahre alten J. Anwander ausgestattet. Deutlich zeigen sich bei den Arbeiten die Einflüsse von Georg Bergmüller. In schöner und eigenartiger Weise zeigt sich hier auch der Übergang von Barock zum Rokoko. Der Hauptaltar ist dem heiligen Quirinus, der linke Altar der schmerzhaften Mutter Gottes und der rechte Sankt Wendelin geweiht.
„Sie ist das Juwel von Ammerfeld" so lobte Domkapitular Rainer Brummer aus Eichstätt bei einem feierlichen Hochamt im Oktober 2006 die gelungene Innenrenovierung der Kirche „St. Quirinus" in Ammerfeld. Nach einem Kostenaufwand von ca. 275.000 € erstrahlt der Innenraum in neuem Glanz. Bereits vier Jahre vorher wurde die Außenfassade mit Kosten von 290.000 € saniert.