Ellenbrunn ist einer der kleineren Ortsteile, jedoch wunderbar eingebettet in das Urdonautal zwischen Mauern und Hütting. Auch hier ist eine frühe Besiedelung nachgewiesen, die sich aus den in unmittelbarer Nähe gelegenen Mauerner Höhlen mit Besiedelung von Neandertalern ergibt. Auch der Fund einer jungsteinzeitlichen Feldhacke und nahegelegene römische Gutshöfe lassen eine dauerhafte frühe Besiedelung vermuten. Vom 13. bis zum 15. Jahrhundert herrschten die Herren von Ellenbrunn hier. Angehörige dieses Adelsgeschlechts waren auch Richter in der Grafschaft Hirschberg bei Beilngries und in Windsbach.
Kirche „St. Martin"
Die Filialkirche „St. Martin" gehörte früher zur Pfarrei Wellheim. In der protestantischen Zeit unter Pfalzgraf Ottheinrich gehörte sie jedoch bis 1617 zu Rohrbach. Die mittelalterliche Chorturmanlage wurde wahrscheinlich als Wehrkirche errichtet. Die Sakramentsnische stammt aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Die Kirche erhielt 1711 ihre heutige Gestalt. Das Deckenbild „Krönung Maria" stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Stuck und Bandwerk um 1715. Um 1760 entstanden die Büsten der verschiedenen Heiligen. Die Gemälde stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Beachtenswert ist außerdem der „Gegeißelte Heiland" von dem bekannten Ellenbrunner Maler Steib (1898 - 1957).