Ablauf der Eingewöhnung in der Kinderkrippe

Ablauf der Eingewöhnung in der Kinderkrippe

 

1. Tag: 10:00 – ca. 11:00 Uhr

Gemeinsames spielen und erkunden der Krippenräume von Bezugsperson und Kind

 

2. Tag: 9:30 – ca. 11:00 Uhr

Gemeinsames spielen und erkunden der Krippenräume von Bezugsperson und Kind

 

3. Tag: 9:30 – ca. 11:00 Uhr

Gemeinsames spielen und erkunden der Krippenräume von Bezugsperson und Kind

 

4. Tag: 8:30 – ca. 11:00 Uhr

„Zierpflanze“; Kinder erkunden alleine ihre Umgebung

 

5. Tag: 8:15 – ca. 11:00 Uhr

 „Zierpflanze“; Kinder werden in Aktivitäten des Fachpersonals mit einbezogen

 

6. Tag: 8:00 Uhr

Ankommen Ankommen / Akklimatisierung 

 

7. Tag: Dienstag Anfangszeitpunkt wird immer am Tag vorher individuell besprochen

Ankommen / Akklimatisierung; Eventuell erste Trennungsversuche Dauer der Trennung ca. 15 - 20 Minuten, danach ist der Eingewöhnungstag beendet (Abholsituation)

 

8. Tag – 10. Tag: Anfangszeitpunkt wird immer am Tag vorher individuell besprochen

Individuelle Trennungszeiten

Langsame Steigerung der Aufenthaltsdauer in der Kinderkrippe, danach ist der Eingewöhnungstag beendet (Abholsituation)         

 

11. – 15. Tag: Trennung für die pädagogische Kernzeit

nach Möglichkeit tägliche Trennung für die pädagogische Kernzeit von 8:00 – 12:00 Uhr

 

16. – 20. Tag: Schlafen ca. 12:00 – 14:00 Uhr

Mit dem Schlafen wird erst nach einer erfolgreich abgeschlossenen Woche angefangen, d.h. wenn ihr Kind ohne Probleme eine ganze Woche von Montag bis Freitag von 8:00 – 12:00 Uhr alleine bei uns in der Einrichtung verbracht hat.

 

21. – 25. Tag: Nachmittagsbetreuung 14:00 – 16:00 Uhr

Langsame Steigerung der Aufenthaltsdauer in der Kinderkrippe                               

 

 

Auf diese Weise löst sich Ihr Kind Schritt für Schritt von Ihnen – ganz wie es ihm gut tut.

 

Wie können die Zeichen für eine Loslösung Ihres Kindes aussehen?

 

  • Das Kind wendet sich aktiv den anderen Kindern und der Fachkraft zu.
  • Wenig Blickkontakt zu Mutter oder Vater und seltener, gar kein oder eher zufällig wirkender Körperkontakt.
  • Das Kind zeigt Freude am Tagesablauf und dem Geschehen in der Einrichtung.

    

Ihr Kind kann trotzdem noch weinen, wenn es ich von Ihnen trennen muss, aber es sollte sich danach schnell auf das Gruppengeschehen einlassen.

 

Hierfür bleiben Eltern und Fachkräfte im ständigen Gespräch.

 

Für die Eingewöhnungszeit planen sie bitte mindestens 2 Wochen mit einer aktiven Begleitung ihrerseits, mit sich täglich steigerndem Zeitaufwand ein.                            Dieser richtet sich insbesondere auch nach Ihrer gebuchten Betreuungszeit.

 

Jedes Kind ist jedoch anders und die Zeit der aktiv begleiteten Eingewöhnung kann je nach dem emotionalen Loslöseprozess bis zu vier Wochen oder länger dauern.

Bitte bedenken Sie, dass jedes Kind mit seiner Familie dabei individuell behandelt wird und vermeiden Sie es, sich untereinander zu vergleichen.

 

Es ist normal, dass Ihr Kind Zeit braucht.

 

Damit Sie stressfreier in eine mögliche neue Arbeitsstelle starten können, empfehlen wir einen Zeitraum von ca. 8 Wochen ab dem Eingewöhnungstermin für Sie und Ihr Kind einzuplanen.

 

Wir freuen uns auf Sie und Ihr Kind

Aufnahmekriterien für die Kinderkrippe

Die Vergabe der Plätze in gemeindlichen Kindertageseinrichtungen erfolgt nach festgelegten Kriterien, welche dies sind können Sie unseren Satzungen entnehmen Satzung und Gebührensatzung.


Voraussetzungen neben den Aufnahmekriterien

Seit dem 1. März 2020 müssen Eltern nachweisen, dass ihre Kinder vor Eintritt in die Kindertageseinrichtung die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen gegen Masern erhalten haben. Ungeimpfte Kinder können vom Besuch einer Kindertagesstätte ausgeschlossen werden. Kinder unter einem Jahr müssen noch keinen Nachweis vorlegen. Kinder ab einem Jahr müssen mindestens eine Masern-Schutzimpfung (oder eine Immunität gegen Masern) nachweisen. Ab zwei Jahren muss der vollständige Masernschutz (zwei Schutzimpfungen) nachgewiesen werden.

 

Für den Nachweis der Masernschutzimpfung müssen Sie der Einrichtungsleitung vor Betreuungsbeginn vorlegen:

 

  • gelbes Kinderuntersuchungsheft und Impfpass oder
  • ein ärztliches Attest, dass eine Immunität gegen Masern besteht oder Ihr Kind aufgrund einer medizinischen Kontraindikation nicht geimpft werden kann oder
  • eine Bestätigung der vorherigen Einrichtung, dass der Nachweis bereits erbracht wurde

https://www.masernschutz.de/eltern.html

Vergabe der Krippenplätze

Nach dem Anmeldeschluss erfolgt das Auswerten der Anmeldungen und danach die Platzvergabe (durch die Kita-Leitung). Innerhalb von vier Wochen nach dem Anmeldeschluss erhalten Sie von uns schriftlich Bescheid, ob Ihr Kind einen Platz bei uns erhalten hat.


Die Platzannahme durch die Eltern muss der Einrichtung innerhalb von maximal zwei Wochen (das Datum entnehmen Sie bitte Ihrer Platzzusage) verbindlich mitgeteilt werden, andernfalls verfällt der Platz automatisch und er wird an ein Kind auf der Warteliste vergeben.  

 

Nehmen Sie den Platz nicht an, müssen Sie dies ebenfalls innerhalb dieser 14 Tage schriftlich rückmelden.

 

Bei den dadurch möglichen nachrückenden Eltern gilt dasselbe Verfahren wie oben.

 

Somit kann es durchaus zu mehreren „Rückmelderunden“ kommen.

 

Erst wenn alle bis zum Anmeldeschluss angemeldeten Kinder, welche die Aufnahmevoraussetzungen erfüllen, einen Platz erhalten haben, können danach erfolgte Anmeldungen berücksichtigt werden.

 

Sollte wir Sie trotz allem nicht in unserer Einrichtung aufnehmen können, bekommen Sie von uns eine schriftliche Absage.

 

Bei dieser können Sie entscheiden, ob Sie auf unserer Warteliste verbleiben wollen.

 

Warteliste

 

Die Warteliste gilt nur für ein Betriebsjahr!

Wird ein Platz nach der Platzvergabe oder während des Kitajahres frei, erhält das Kind auf der Warteliste, dass die Voraussetzungen für die Aufnahme erfüllt, diesen Platz. Für das darauffolgende Krippen-Betriebsjahr müssen Sie Ihr Kind erneut anmelden. Anmeldungen für das übernächste Betriebsjahr sind damit nicht möglich und werden durch eine Absage nicht weiterverfolgt.

 

Haben Sie den Platz fristgerecht angenommen, bekommen Sie von uns Ihre Willkommensmappe mit den Vertragsunterlagen, sowie Vorabinformationen zur Eingewöhnung und unserer Konzeption. Des Weiteren vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin für das Aufnahmegespräch, bei welchem der verbindliche Bildung- und Betreuungsvertrag abgeschlossen wird.

Aufnahmegespräch und Betreuungsvereinbarung

Beim Aufnahmegespräch wird der Bildungs- und Betreuungsvertrag geschlossen - und es ist dabei auch Zeit für Ihre individuellen Fragen. Den Termin erhalten Sie von der Kindertageseinrichtung. Zu diesem bringen Sie bitte die vorher erhaltene Willkommensmappe mit den von beiden Elternteilen unterschriebenen Unterlagen mit.

Betreuungsbeginn und Eingewöhnungszeit

Ca. 1- 2 Monate vor Betreuungsbeginn laden wir Sie als Eltern zu einem individuellen pädagogischem Aufnahmegespräch ein, an welchem Sie die zukünftige Gruppenerzieherin Ihres Kindes kennenlernen.

 

Hierzu sollten Sie sich im Vorfeld schon einmal Gedanken machen:

  • Gespräch über den Tagesablauf
  • Welche Rituale kennt das Kind von daheim?
  • Kennt das Kind Trennungssituationen?
  • Welche Hilfestellungen braucht es?
  • Wie sehen diese aus?
  • Was müssen wir sonst noch wissen?

 

Teilen Sie uns alles mit, was wir für einen guten Start und die spätere pädagogische Betreuung und Bildung Ihres Kindes, vorab aus Ihrer Sicht wissen sollten.

 

Die Eingewöhnungszeit

 

Vielleicht erleben Sie und Ihr Kind zum 1. Mal für mehrere Stunden voneinander getrennt zu sein.

 

Sowohl für Eltern als auch für die Kinder ist dies eine emotionale Situation. Respektieren Sie bei sich und bei Ihrem Kind, dass dies Zeit braucht.

 

Denken Sie daran, dass die Zeit, die alle Beteiligten sich für die Eingewöhnungsphase nehmen, danach Ihrem Kind und Ihnen den Spielraum gibt, den Sie brauchen.

Wenn möglich, halten Sie sich die Tage komplett frei und nehmen Sie sich bei Bedarf Urlaub.

 

Wichtig: Es sollte durchgängig immer nur eine Person für den gesamten Eingewöhnungszeitraum mit dem Kind in die Einrichtung kommen. Dies ist wichtig, um diese Zeit möglichst ruhig und kontinuierlich für Ihr Kind zu gestalten. Unter Umständen kann  es daher auch sinnvoll sein, dass eine Person wie z. B. Oma oder Opa die eine gute, sichere Verbindung zum Kind haben, die Eingewöhnung übernehmen.

 

Wenn Ihr Kind ein Lieblingskuscheltier, ein Spielzeug, ein Schnuffeltuch oder ähnliches hat, bringen Sie dieses bitte mit. Auch das gibt zusätzliche Sicherheit.

Wichtig ist auch, dass Ihr Kind während der Eingewöhnungszeit jeden Tag in die Einrichtung kommt. Auch bei tageweiser Buchung findet die Eingewöhnung an 5 Tagen die Woche statt. (Ausgenommen ist hierbei natürlich der Krankheitsfall.)

 

Grundsätzlich empfehlen wir aus pädagogischer Sicht eine 5-Tages-Buchung.        

Da dies für die Kinder mehr Routine und Orientierung schafft. Außerdem ist es dem Kind so möglich an allen Aktivitäten teilzunehmen und sich vollwertig in die Gruppenprozesse zu integrieren.

 

Im Vordergrund steht der Beziehungsaufbau des Kindes zur Fachkraft als neue Bezugsperson. Wichtig für den erfolgreichen Aufbau, insbesondere bei der erstmaligen Ablösung des Kindes, ist die Anwesenheit der Eltern bzw. der familiären Bezugsperson. So hat Ihr Kind eine sichere Basis, zu der es jederzeit zurückkehren kann. Es entscheidet selbst über Nähe und Distanz zur Fachkraft. Sie bleiben in der Nähe, bis sich Ihr Kind der Fachkraft zuwendet.

 

Besprechen Sie mit Ihrem Kind den Tag. Schon mit Kindern im Alter von ein bis zwei Jahren können die Eltern im Voraus besprechen, was an dem Tag passieren wird, wie lange das Kind bleibt und wie lange die Bezugsperson dabei sein wird. Diese, mit dem Kind getroffenen Absprachen sollten unbedingt eingehalten werden.

 

Es sollte immer ein Abschied stattfinden, auch wenn er möglicherweise tränenreich sein sollte. Bitte niemals heimlich davonschleichen!

 

Ihr Kind lernt durch Erfahrung, ob das Wort der Erwachsenen verlässlich ist. Erst dann hat es später auch die Sicherheit, dass es abgeholt wird, weil die Erwachsenen es versprochen haben.

 

Auch Sie können davon ausgehen, dass wir Sie im Gespräch ehrlich auf dem Laufenden halten, wie es Ihrem Kind in Ihrer Abwesenheit geht.

 

Wundern Sie sich nicht, wenn Ihr Kind nach anfänglich problemloser Eingewöhnung plötzlich nach ein paar Tagen oder Wochen Schwierigkeiten beim Abschied hat. Es kann - vor allem bei kleineren Kindern - eine Weile dauern, bis ihnen klar wird, dass sie jeden Tag in die Kinderkrippe kommen.

 

Reagieren Sie nicht ungeduldig oder beschwichtigend darauf, sondern sprechen Sie mit Ihrem Kind, was es in der Kinderkrippe alles erleben kann und dass Sie es immer wieder abholen.

 

Bitte bedenken Sie, dass jede Eingewöhnung individuell verläuft.

 

Um Ihnen dennoch einen kleinen Überblick zu verschaffen, folgt ein exemplarischer Ablauf, wie die Eingewöhnung für Sie und Ihr Kind in den ersten Tagen ablaufen könnte.

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